Roter Teppich am Hauptbahnhof Japanisches Restaurant mit Promiauflauf in Bonn eröffnet

Bonn · Mit viel Prominenz und rotem Teppich hat das japanische Restaurant Okinii am Bonner Hauptbahnhof seine Eröffnung gefeiert. Neben Sushi und japanischen Grillspezialitäten soll ein besonderes Konzept die Bonner in die Filiale locken.

Schaulaufen auf dem roten Teppich – und das mitten in Bonn. Zur Eröffnung des japanischen Restaurants Okinii an der Quantiusstraße ließen sich am Donnerstagabend die Schönen, Reichen und Prominenten blicken. Auf der Gästeliste tummelten sich folglich namhafte Vertreter der B-Prominenz, darunter Fotomodell und Fernsehdarsteller Nico Schwanz, Reality Star Chethrin Schulze – bekannt aus der ersten TV-Staffel von Curvy Supermodel – und Günther Klum, Vater des deutschen Supermodels Heidi Klum, sowie Dschungelcamp-Gewinnerin Jenny Frankhauser.

Das Spektakel am Hauptbahnhof, garniert mit leichtbekleideten Damen im Engelskostüm, einer übergroßen Discokugel und teuren Sportwagen in der Preisklasse Eigenheim blieb nicht unbemerkt. Zeitweise versperrten Schaulustige den fließenden Verkehr, Busse und Bahnen kamen ins Stocken. Im Inneren glänzte die dunkel und modern gehaltene Einrichtung in lilafarbenem Licht zu dezenten Tönen vom DJ-Pult. Gereicht wurden Cocktails, Sushi und asiatisches Fingerfood.

Nach einem Jahr Umbau freut sich der Düsseldorfer Betreiber Ming Yeh über die Eröffnung seines Restaurants mit Cocktailbar. „Das Projekt kam zunächst schwierig in die Gänge“, so Yeh über den Bau seiner siebten Filiale. Grund dafür seien jede Menge Auflagen für das Gebäude in Gleisnähe gewesen. Nun bietet die Bonner Filiale Sushi, Nudelgerichte und japanische Grillspezialitäten auf 800 Quadratmetern an. 265 Sitzplätze stehen für die Gäste zur Verfügung, daneben weitere 20 Sofa- und 15 Barplätze. „Wir glauben, in Bonn gibt es ein hohes Potenzial für uns“, sagte Yeh. „Unsere Zielgruppe ist ein Mix aus Studenten, Geschäftsleuten und Junggebliebenen.“

Als europaweit erstes Restaurant hatte Okinii ein selbstentwickeltes Tabletsystem für Bestellungen eingeführt. Der Gast bestellt über einen Tabletcomputer, die Bestellung landet auf digitalem Weg direkt in der Küche. Als „Erlebnis in Echtzeit“ bezeichnet der Betreiber sein Konzept. Seither sei das Prinzip bereits mehrfach kopiert worden.

Ebenfalls zum Konzept gehört der Fokus auf „All you can Eat“ im Angebot des Restaurants. Ab 14,50 Euro im Mittagsangebot (Montag bis Donnerstag, 12 bis 15 Uhr, Freitag bis Sonntag, 12 bis 16 Uhr) und abends für 27,50 Euro können Gäste so viel japanisches Essen zu sich nehmen, wie sie wollen. „Wir nennen das 'Genuss ohne Preisdruck'“, so Yeh.

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