Im Telekom Dome 17.400 Jecke bei „Bonn steht Kopp“ erwartet

Bonn · Die Veranstaltung „Bonn steht Kopp“ im Telekom Dome ist so beliebt, dass es einen Zusatztermin gibt. Weil die Künstler aber schon zwei Jahre im Voraus gebucht werden, unterscheidet sich das Programm an den insgesamt drei Tagen. Ein Shuttle-Service soll ein Verkehrschaos am Wochenende verhindern.

Schon im vergangenen Jahr war „Bonn steht Kopp“ im Telekom Dome ausverkauft.

Schon im vergangenen Jahr war „Bonn steht Kopp“ im Telekom Dome ausverkauft.

Foto: Barbara Frommann

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Tausende Jecke werden zum Telekom Dome pilgern, um bei „Bonn steht Kopp“ mit den Stars der Karnevalsszene zu feiern. Weil die Nachfrage derart groß ist, wurde der Freitag als zusätzlicher Termin in das Programm aufgenommen.

Am Freitag werden unter anderem Querbeat, Brings und Klüngelköpp auf der Bühne stehen. „Normalerweise bemühen wir uns darum, dass an allen Tagen dieselben Künstler auftreten, da wir aber den Freitag kurzfristig zusätzlich ins Programm aufgenommen haben, war es schwierig, das gleiche Programm wie am Samstag und Sonntag zu präsentieren“, sagt Heike Waldmann, die mit Wolfgang Pütz die Party veranstaltet. Bands würden zwei Jahre im Voraus gebucht, für den dritten Termin wurden in diesem Jahr die Bands innerhalb der Session verpflichtet. Daher treten die Bläck Fööss und die Höhner nur am Samstag und am Sonntag auf. „Im kommenden Jahr soll das Programm dann an allen Tagen gleich sein“, so Waldmann.

Das unterschiedliche Programm wirke sich sogar positiv aus, denn einige Besucher haben sich anhand dessen daran orientiert, an welchem Tag sie „Bonn steht Kopp“ besuchen. Insgesamt erwarten die Veranstalter mehr als 17.400 jecke Besucher an den drei Tagen.

Wie bei allen Veranstaltungen, die im Telekom Dome stattfinden, ist auch an diesem Wochenende wieder mit Verkehrsbehinderungen rund um den Telekom Dome zu rechnen. „Wir weisen ausdrücklich daraufhin, dass die Parkplätze rund um den Telekom Dome sehr begrenzt sind und die Besucher deshalb mit Bus und Bahn anreisen sollen“, so Waldmann. Seit Anfang an biete man einen eigenen Shuttle-Service an. „Dieser bringt die Besucher vom Bonner Hauptbahnhof bis zum Telekom Dome“, erklärt Waldmann. Der Shuttle wird durch Busse der Stadtwerke Bonn bereitgestellt – fährt allerdings nicht den normalen Linienweg, sondern über die Autobahn. Vielen Besuchern ist dieser Service allerdings nicht bekannt. Zwar steht auf der Eintrittskarte, dass diese auch als Fahrkarte für Busse und Bahnen im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg gültig ist, aber nicht, dass es auch einen eigenen Shuttle-Service gibt.

„Das liegt daran, weil der Shuttle-Service jedes Jahr eine Verhandlungssache ist“, erklärt Heike Waldmann. Die Karten für das nächste Jahr werden meist direkt nach Ende von „Bonn steht Kopp“ verkauft, zu diesem Zeitpunkt ist aber über den Shuttle-Service noch nicht entschieden. „Ich drucke daher ungern etwas auf die Karte, was ein Jahr später dann nicht gehalten werden kann.“ Auf der Veranstaltungswebseite wird daher in einem Video unter der Rubrik „Tipps und Regeln“ auf den Shuttle-Service hingewiesen. „Leider erreichen wir aber nicht alle Besucher mit dem Video, obwohl wir es wirklich überall posten, damit es bekannt wird“, erklärt die Veranstalterin. An allen drei Veranstaltungstagen wird außerdem ein Team aus Verkehrslenkern rund um den Telekom Dome im Einsatz sein. „Das ist vor allem am Freitag wichtig, denn da haben noch viele Einzelhändler in der Umgebung auf – da soll es zu keinen Problemen kommen“, sagt Waldmann

Die Termine für „Bonn steht Kopp“ im kommenden Jahr stehen schon  fest: Am Wochenende von Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Februar, wird im Telekom Dome Karneval gefeiert. Die Tickets dafür gehen am Montag, 3. Februar 2020, in den Verkauf.

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