Pläne für Schwimmbäder Opposition stimmt Konzept für Hallenbäder in Bonn zu

Bonn · Das neue Bäderkonzept der Stadtverwaltung stößt bei der Opposition im Rat überwiegend auf Zustimmung. Die SPD fühlen sich in ihrer Forderung bestätigt, in jedem Stadtbezirk eine Schwimmhalle zur Verfügung zu stellen.

 Die Stadt schlägt unter anderem vor, auf dem Gelände des Ennertbads eine Halle zu errichten, auch als Ersatz für die Beueler Bütt.

Die Stadt schlägt unter anderem vor, auf dem Gelände des Ennertbads eine Halle zu errichten, auch als Ersatz für die Beueler Bütt.

Foto: Max Malsch

Das neue Bäderkonzept der Stadtverwaltung stößt bei der Opposition im Rat überwiegend auf Zustimmung. „Durchdacht und umfassend“, nennt die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Esch die Vorschläge. Die Genossen fühlen sich in ihrer Forderung bestätigt, in jedem Stadtbezirk eine Schwimmhalle zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt schlägt, wie berichtet, auf der Basis eines Bürgergutachtens vor, die Beueler Bütt durch eine Halle am Ennertbad und das Kurfürstenbad durch einen Neubau am bisherigen Standort zu ersetzen. Das Hardtbergbad und das Bad im Sportpark Nord sollen saniert, das Frankenbad entweder saniert oder durch eine neue Halle am Römerbad ersetzt werden. Alle Freibäder, so das Konzept, bleiben erhalten.

„Jetzt müssen endlich Taten folgen“, fordert Michael Faber, der Chef der Linksfraktion. Oberbürgermeister Ashok Sridharan und die Ratskoalition hätten schon zu viel Zeit verloren. Die Linke will das Frankenbad wegen seiner zentralen Lage in der Nordstadt erhalten und sanieren. Dafür plädiert auch der Bürger Bund Bonn (BBB). Das Römerbad sei zu abgelegen, argumentiert der Fraktionsvorsitzende Marcel Schmitt. Der BBB begrüßt besonders den Neubau-Vorschlag für Bad Godesberg.

Die Koalition aus CDU, Grünen und FDP will am Montag in den Fraktionen beraten, bevor sie zum Konzept Stellung bezieht. FDP-Fraktionschef Werner Hümmrich erklärt lediglich, es müsse „eine bürgerschaftliche Diskussion des komplexen Themas“ beginnen. Der Plan der Stadt soll insgesamt rund 130 Millionen Euro kosten und binnen zehn Jahren umgesetzt werden. Im Mai sollen die Beratungen im Hauptausschuss starten.

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